#WirVsVirus Hackathon

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Moin! 

Ich möchte euch kurz von meinem etwas schlaflosen Wochende berichten.

tl;dr

Über 45000 Menschen haben sich vom 20-22.03.2020 zusammen in einem Slack-Workspace den Kopf darüber zerbrochen, wie man die Herausforderungen angehen kann, die Covid-19 mit sich bringt. Alle Ideen, die eingereicht wurden findest du hier und nur die Videos hier.

Der Chef von Slack musste eingeschaltet werden.

CERN, ja die Europäische Organisation für Kernforschung, hat dem Hackathon Rechenkapazitäten zur Verfügung gestellt.

Es gab eine Youtube Abschlussparty.

Am Sonntag (29.03.2020) werden die Ergebnisse verkündet(TwitterYoutube)

Der Hackathon

Einige Homies aus dem SoSo und ich haben am Wochenende am WirVSVirus Hackathon  der Bundesregierung teilgenommen und es war einfach unfassbar.

Unfassbar viele Menschen, die sich den Kopf über die aktuelle Herausforderung zerbrochen haben.

Eine unfassbare Organisation und unfassbar viele Einreichungen am Ende des Hackathons. 

Aber erst mal ZDF.

Zahlen, Daten, Fakten

42968 Teilnehmer:innen

1924 Ideengeber:innen

2922 Mentor:innen

27000 aktive Nutzer auf Slack

über 470000 Nachrichten auf Slack (and counting)

1495 Einreichungen

Das muss man sich mal geben 47814 Menschen haben sich über ein Wochenende organisiert, um eine globale Herausforderung anzugehen, vollkommen verrückt. Dazu kommt noch das 100 Köpfe starke Orga Team, dass sich innerhalb einer Woche gefunden und das ganze Ding auf die Beine gestellt hat.

Am Ende der 53 Stunden waren 1495 Ideen ausgearbeitet, Pitch-Videos dazu erstellt und eingereicht.

Der Hackathon hat den Weltrekord für Gesamt-Teilnehmer eines Hackathons geknackt (noch nicht bestätigt), der bei 3245 Personen liegt.

Die Challenge

Die Challenge an der ich, Lina und Martin zusammen gearbeitet haben.

https://devpost.com/software/1_019_d_interaktiveschuelerunterstuetzung

Schüler*innen brauchen Personen, an die sie sich mit Lernfragen wenden können.

Durch die von Corona verursachten Schulschließungen müssen Schüler*innen ihre Schulaufgaben von zu Hause aus bearbeiten und fühlen sich zunehmend allein gelassen. Viele Eltern können ihre Kinder vor allem in höheren Klassen kaum unterstützen. Außerdem müssen sie in der heutigen Situation meist im Homeoffice arbeiten und haben nur wenig Zeit zur Verfügung. Hinzu kommt, dass die Schulen auf diese Situation nicht angemessen reagieren können, da ihnen für die digitale Schülerbetreuung die Mittel, Ressourcen und auch meist die Kompetenzen fehlen. Schüler brauchen Personen, an die sie sich mit Lernfragen wenden können. In ganz Deutschland gibt es eine Vielzahl an Wissensträgern aus unterschiedlichsten Bereichen, die insbesondere in der aktuellen Krise, willens und in der Lage wären die Lernenden als freiwillige Lernhelfer virtuell zu unterstützen.

Impressionen

Der Chef von Slack musste eingeschaltet werden, da nicht alle Leute auf einmal eingeladen werden konnten.

CERN hat während des Hackathons Rechenkapazitäten angeboten 

Ein Einblick wie auf Nachrichten in Slack reagiert wurde. Man beachte auch die Zahl der Menschen in diesem Channel 

Die Youtube-Abschluss-Party

Zum Ende gab es noch eine Youtube Abschluss Party, sehr sehenswert und am Anfang des Videos wird auch nochmal gut die Findung des Hackathons beschrieben.

Wie geht es jetzt weiter?

Ab jetzt

Es können sich alle Einreichungen in einer Youtube-Playlist angeschaut werden.

Alle Lösungen werden ab jetzt durch eine kleine Gruppe aus Mentor:innen, Vertreter:innen der Bundesregierung, der Zivilgesellschaft und der Tech-Community nach folgenden Kriterien evaluiert.

Ab Freitag (27.03.2020)

Basierend auf der Einschätzung dieser Gruppe wird eine Jury eine Auswahl der Projekte bewerten. Wer in der Jury sitzen wird? Das wird die nächsten Tage auf Twitter verkündet.

Am Sonntag (29.03.2020)

Verkündung der Ergebnisse durch die Jury.

Ausblick

Es sollen deutlich über 100 Initiativen über die kommenden Wochen und Monate gefördert werden – unter anderem mit bedarfsgerechten Ressourcen, Mentor:innen und gezielter Vernetzung mit relevanten Akteuren.

Dafür wird gerade ein digitales Unterstützungsprogramm mit der Bundesregierung und anderen Akteuren aufgesetzt, das kurzfristig und langfristig unterstützen soll.

Mein kleines Fazit

Für mich war es eines der anstrengendsten (Schlaf <= 4h/Nacht) Wochenenden bis jetzt in diesem Jahr, aber auch eins der schönsten.

Ich selber war als Teilnehmer angemeldet und habe über den Verlauf des Wochenendes als Mobile Developer (hauptsächlich mit Flutter) in verschiedenen Projekten ausgeholfen und Leute aufgegleist, die noch keine oder wenige Berührungspunkte mit Flutter hatten. Erst am Samstag Abend bin ich bei einem Projekt gelandet, dass ich dann bis zum Sonntag 24 Uhr unterstützt habe. Ich konnte viel Lernen, mich mit vielen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Domänen austauschen und ganz viel programmieren. Super Sache 

Zu sehen wie sich so viele Menschen zusammenschließen und challengen war großartig und falls du noch nie bei einem Hackathon mitgemacht hast, einfach mal machen. Es lohnt sich.

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